Im Mai hat Aegean Boat Report 26 illegale Pushbacks, die in der Ägäis von der griechischen Küstenwache durchgeführt wurden, dokumentiert.

Insgesamt wurden 601 Menschen, Kinder, Frauen und Männer, wurde ihr Recht auf Asyl verweigert, ihre Menschenrechte wurden von der griechischen Regierung verletzt.   

5 dieser Pushback-Fälle wurden mit Hilfe von Rettungsausrüstung durchgeführt, wobei 122 Menschen, Kinder, Frauen und Männer in insgesamt 8 Rettungsinseln gesetzt und hilflos auf dem Meer treibend zurückgelassen wurden.      

Bislang hat der Aegean Boat Report in diesem Jahr 129 Pushback-Fälle, die in der Ägäis von der griechischen Küstenwache durchgeführt wurden und von denen 3601 Männer, Frauen und Kinder betroffen waren, registriert. 34 dieser Fälle wurden mit Hilfe von Rettungsausrüstung/Rettungsinseln durchgeführt. Bislang sind in diesem Jahr 897 Menschen in 51 Rettungsinseln in der Ägäis treibend zurückgelassen worden. 

Im Mai sind die Pushback-Fälle im Vergleich zum April um 44,7% zurückgegangen, die Anzahl der zurückgedrängten Personen ist um 60,3% gesunken. Die Zahl der Pushback-Fälle ist in diesem Jahr um 66,1 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2020 gestiegen, die Zahl der betroffenen Personen ist um 40,6 % gestiegen.    

Viele dieser Menschen wurden auf den griechischen Ägäisinseln aufgegriffen, nachdem sie bereits angekommen waren, von Schiffen der griechischen Küstenwache zurück aufs Meer gebracht und in diese zeltförmigen Rettungsinseln gezwungen. In einer normalen Welt werden Menschen aus Rettungsinseln gerettet, und nicht in welche gezwungen und treibend zurückgelassen. 

Detailliertere Statistiken findet ihr unter: https://aegeanboatreport.com/monthly-reports/

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