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Konsequenzen nach Bootsunglück: Frontex-Überwachung aus der Luft

Nachdem vergangene Woche bei dem seit Beginn der Aufzeichnungen schlimmsten Bootsunglück im Ärmelkanal 27 Menschen ums Leben gekommen sind, leiten die Mitgliedstaaten nun Maßnahmen ein.

Ab dem 01.12.2021 soll die Europäische Grenz- und Küstenwachenagentur Frontex das maritime Gebiet zwischen Frankreich, Belgien, Großbritannien und den Niederlanden Tag und Nacht aus der Luft überwachen. Das ist Ergebnis einer Krisensitzung des Europäischen Minister:innenrats, gemeinsam mit Frontex und Europol.

Der französische Innenminister Gerald Dermain erklärte den Ausbau der Zusammenarbeit mit Großbritannien zum Ziel, nachdem das Engagement Frankreichs diesbezüglich erst kürzlich bemängelt wurde.

Neben Frankreich gibt es auch von Belgien aus versuchte Grenzübertritte nach Großbritannien. Mit dem belgischen Premierminister Alexander De Croo, will Johnson daher zukünftig enger zusammenarbeiten. Hierfür sollen Informationen und Erkenntnisse der Polizei über Schlepper und inoffizielle Grenzübertritte geteilt und die Überwachung der Häfen ausgebaut werden. Belgien will zu diesem Zweck mit Infrarot-Kameras arbeiten.

Quellen:

https://orf.at/stories/3238236/

https://www.vrt.be/vrtnws/de/2021/12/01/menschenschmuggel-und-illegale-migration-belgien-und-grossbrita/

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